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Umsatzsteuer-Zahllast

Wie ist die Umsatzsteuervoranmeldung zu verstehen?

Diana K. avatar
Verfasst von Diana K.
Vor über einer Woche aktualisiert

Die Umsatzsteuer-Zahllast in Lexware Office richtet sich im Aufbau, der Berechnung und dem Ausweis der Beträge nach dem Umsatzsteuer-Formular des Bundesfinanzministeriums. Hier zum Vergleich: ​​Muster Vordruck für 2025


Lexware Office unterscheidet gezielt zwischen den verschiedenen Steuersätzen und auch allen weiteren Sonderfällen wie z.B. Reverse Charge. Somit werden Berechnungsfehler beim Ermitteln der Umsatzsteuer-Zahllast vermieden.



Umsatzsteuer (Einnahmen) zu bestimmten Steuersätzen

Bei diesen Umsätzen muss die Bemessungsgrundlage (Nettobetrag) ohne Nachkommastellen eingetragen werden. Die Nachkommastellen werden deshalb auf volle Euro abgerundet (zu Ihren Gunsten).

Die Berechnung der jeweiligen Höhe der Umsatzsteuer z.B. 19% bzw. 7% erfolgt dann auf Grundlage der gerundeten Bemessungsgrundalge.

Wenn Sie nun den ausgewiesenen Nettobetrag in der Umsatzsteuer-Zahllast (Positionssumme) mit der genauen Summe der buchhalterischen Beträge (einzelne Buchungen) vergleichen, werden Sie deshalb eine Rundungsdifferenz feststellen.

Die genauen Werte für die Bemessungsgrundlage finden Sie, wenn Sie den jeweiligen Posten aufklappen (1). Die Berechnung der USt(2) erfolgt dann aus der gerundeten BMG. Beispiel: Position 81 – Umsätze zu 19%:


Umsatzsteuer (Einnahmen) zu anderen Steuersätzen

Auch hier werden die einzelnen Werte beim Nettobetrag (Positionssumme) abgerundet. Die Steuer wird ebenfalls nicht anhand des so ermittelten Nettobetrags (Positionssumme) errechnet, sondern durch Auslesen der genauen Werte der buchhalterischen Steuerkonten.


Vorsteuer (Ausgaben)

Bei den Ausgaben dürfen im Formular nur die Vorsteuerbeträge eingetragen werden. Weiterhin wird nicht nach Prozentsätzen unterschieden.

Beispiel: Position 66 – Abziehbare Vorsteuerbeträge:



Besonderheit Reverse Charge (Ausgaben)


In der Umsatzsteuer-Voranmeldung müssen bei manchen Buchungsfällen bis zu drei Positionen ausgefüllt werden, wie beispielsweise bei Bauleistungen nach §13b. In diesem Beispiel mit dem Nettobetrag, dem Umsatzsteuer- und Vorsteuerbetrag.

Beispiel: Positionen 84, 85 und 67:

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